Mit sechs Teilnehmern ging es auf die Werse bei Münster. Das besondere an der heutigen Tour: wir hatten zwei Teilnehmer dabei, die zum ersten Mal bei einer Wanderfahrt dabei waren.

Es hat ein Weilchen gedauert, bis wir die sechs Boote auf den Autos verzurrt hatten, aber so brauchten wir nur mit zwei Autos zur Werse fahren. Die Fahrt hin- und zurück dauert immer ein bisschen, aber die Werse ist es wert.

Direkt am Anfang schien es, als müssten wir bei einem Baumsturz umtragen. Doch glücklicherweise war mit etwas vor- und zurück rangieren ein Durchkommen gewährleistet.

So schlängelt wir uns dann alle durch …

Die Werse hatte sehr viele kleinteilige Algen, die das Wasser sehr grünlich erscheinen ließen. Während die einen an Erbsensuppe erinnert wurden, erinnerten sich die anderen an Wildnis. Und in der Tat: ein Krokodil fanden wir auch:

Irgendwie hatte heute keiner der Teilnehmer Interesse auf „Gasgeben“: Unser gemeinsames Bummeltempo fanden wir relativ schnell. So blieb immer auch Zeiten wir das genießen der Natur:

Nach 7 Kilometern kamen wir an der Umtragestelle an. Wir waren uns einig, dass wir gar nicht umtragen wollten, sondern lieber rasten und dann zurück paddeln. Beim Aussteigen aus dem Wasser malten wir mit den Algen Bilder in das Wasser, die an die Pouring-Technik beim Acrylmalen erinnert:

Nach einer gemütlichen Pause, ging es wieder zurück. Unsere Entspanntheit müssen auch die Tiere gemerkt haben. Wir sahen einige Eisvögel. Auch die sonst so skeptischen Reiher ließen sich nicht durch unsere Gegenwart erschüttern:

Nach insgesamt 4 Stunden, davon 3 1/2 Stunden in Bewegung und 14 Kilometern kamen wir wieder am Einstiegsort an. Wir waren uns einig: die Tour hat uns allen gut getan und 14 Kilometer sind bei einem stillstehendem Gewässer völlig ausreichend. So bleibt es eine entspannte Tour 🙂

Von Rüdiger