Der Einstieg am Wesel-Datteln-Kanal ist für viele Teilnehmer immer etwas besonderes. Wenn man erwähnt, dass man an einer Sprossenleiter eine Spundwand überwinden muss, bekommen viele große Augen. Deswegen hatten wir es am Vereinsheim mal im Trockenen geübt: Ein Sprossenleiter wurde am Baum festgebunden und unterhalb des Baumes war das Boot, in welches eingestiegen werden sollte. Im Trockenen hatte alles gut geklappt…



Und am Kanal auch. Vielleicht war das Trocken-Training sinnvoll, vielleicht war es auch, wie ein Teilnehmer sagte „vor Ort gar nicht so schlimm“. Manch einer wünschte sich gar immer eine Sprossenleiter zum Einstieg…
Nach 8 Kilometern auf dem Wesel-Datteln-Kanal kamen wir wieder an unserer Umtragestelle an. Wir hatten ein Deja-Vu: wieder gab es ein großes Volksfest hier auf dem Platz. Das war beim letzten Mal auch schon so. Nach einer größeren Umtrageaktion zur Lippe und einer kleinen Pause ging es weiter

Während der Wesel-Datteln-Kanal eher einer Autobahn gleicht, kommt die Lippe einem sich windenden Wanderweg gleich. Allerdings mit ein paar kleinen Stolpersteinen, wie den zwei kleinen Stromschnellen. Auch hier hatten sich unsere Erstpaddler mehr Sorgen gemacht als nötig. Sie kamen an beiden kleinen Stromschnellen wunderbar durch.



Besonders schön finde ich, wenn wir ein gemeinsames Tempo für SUPler und Wanderpaddler gefunden haben. So auch dieses Mal wieder:

An der Ausstiegsstelle der Lippe probierten wir was Neues. Einige von uns nutzten den Bootswagen, um die letzten 800 Metern zum Parkplatz zu ziehen, andere nutzen wieder den Wesel-Datteln-Kanal um zur ursprünglichen Einstiegsstelle zu kommen. Zeitlich tut sich da nichts; beide Parteien kamen gleichzeitig an der Einstiegsstelle an. Letztlich also Geschmackssache.

