Dieses Wochenende stand im Zeichen des Probepaddelns. Bedeutet: Zu dritt haben uns aufgemacht, um Gewässer zu testen, ob diese für Gruppentouren tauglich sind. Am Sonntag war die Wuppertalsperre dran.

Auf einem Wanderparkplatz fragten wir andere Paddler, wo man am besten einsteigen könnte. Die haben uns den Weg zum Einstieg gezeigt. Da war uns klar: Gut, dass wir den Bootswagen mithaben.

Über eine schotterige Schräge ging es zum Stausee. Der Einstieg sah wegen des niedrigen Wasserstandes ein wenig … endzeitlich aus… Dies besserte sich aber recht schnell. Wir sahen weiter unten Felsenstruktur, weiter oben grün.

Das schöne an der Wuppertalsperre ist, dass sie sich sehr schlängelt. So hat das Auge immer etwas, was es neu entdecken kann. Kein großes Gähnen, weil man das Ende am Horizont nicht sieht.

Die Wuppertalsperre ist auch Badesee. Es gibt ein paar Stellen da war wirklich Halligalli. Ist man an den Stellen vorbei, wird es wieder ruhiger.

Der Plan war, bis zur Vortalsperre zu paddeln. Der ging leider nicht ganz auf. Dazu war der Wasserstand zu niedrig. Aktuell lag er bei einem Drittel der maximalen Füllmenge. Ungefähr 700 Meter vor der Vortalsperre brachen wir unsere Paddelbemühungen wegen Aufsetzens der Boote auf dem Grund ab. Also Umkehr.

Nach einer kurzen Pause ging es den ganzen Weg wieder zurück. Insgesamt waren wir bei 14 Kilometern. Das ist okay. Der Blick und die Stimmung in der Wuppertalsperre war es wert. Nächstes Mal bei ein bisschen mehr Wasser. Die entsprechende Webseite zum Checken haben wir inzwischen gefunden. Diese Tour nehme ich definitiv in den Fundus der Tagestouren auf. Hat uns allen sehr gefallen.

Von Rüdiger