Im Gespräch mit mehreren Vereinsmitglieder ergab sich, dass einige vor allen Dingen die Umsetzerei mit den Autos als lästig empfinden. Nun haben wir nicht so viele Seen vor der Nase, deswegen wurde vorgeschlagen, die Niers doch erstmal flussaufwärts und dann flussabwärts zu paddeln. Gesagt, getan. Am 23.09.2023 trafen sich insgesamt vier Vereinsmitglieder um 10:00 Uhr am Vereinsheim um zum Parkplatz in Wachtendonk zu fahren und das ganze auszuprobieren.

Durch das Beladen in Moers, Hinfahren, Entladen in Wachtendonk war es dann doch 11:30 Uhr, bis wir auf dem Wasser waren. Dann ging es los. Immer schön gegen die Strömung. Der Fluss hatte viel Wasser, das machte sich ein bisschen in der Geschwindigkeit bemerkbar. Ein Fußgänger meinte nett sein zu müssen, und uns darauf hinzuweisen, dass wir in die falsche Richtung paddelten. Einige Schlauchbootfahrer fragten neugierig, wie es denn wäre, gegen die Strömung zu Paddeln. Meistens waren die Gesprächspartner mit den Worten „Sportliche Herausforderung“ zufrieden.

Nach 1:45 Stunden erreichten wir die Langendonker Mühle, wo wir eine kleine Pause machten. Dann ging es wieder zurück. Gefühlt mit Rückenwind und Außenbordmotor; so schnell und leicht kam uns jetzt das Paddeln vor. Einige Schlauchbootfahrer waren etwas geknickt, weil wir schon wieder an denen vorbeipaddelten „Kommt ihr jetzt noch öfter?“ War die besorgte Frage. 😂

Flussabwärts ging es um einiges flotter: Nach 1:05 Stunden waren wir wieder in Wachtendonk. Da wir nicht umsetzen mussten, blieb noch eine Menge Zeit ein lokales Café aufzusuchen und dort noch ein wenig zu plauschen.

Alle Teilnehmer fanden die Idee, erst flussaufwärts und dann flussabwärts zu paddeln, okay. Weil man dann viel Zeit durch das Nicht-Umsetzen spart. Es kam aber auch die Meinung auf, dass man vielleicht beim nächsten Mal besser ein Tourenboot als ein Wildwasserboot nehmen sollte. Ist vermerkt. Merke ich mir für das nächste Tourenangebot dieser Art.

Hier ein paar Eindrücke:

Von Rüdiger