Am 13.08.2023 ging es los: mit sieben Kajak-Fahrern und einer SUP-Paddlerin machten wir uns auf, an die Roer.

Irgendwie hat das Organisieren der Fahrzeuge und leider auch die Autobahn-Umleitung in der Niederlande dafür gesorgt, dass wir diesmal das Café nicht alle in voller Länge genießen können. Gelernt: Bei mehreren Teilnehmern lieber um 10:00 Uhr treffen, dann bleibt ausreichend Zeit für „Kaffee verkehrt“ und „Snoepjes“.

Die Roer hatte durch die Niederschläge in den letzten Wochen mächtig an Wasser dazubekommen. Wir bemerkten gleich, dass die Strömung um einiges stärker war, als bei den Touren davor. Glücklicherweise waren dadurch auch einige „fiese Kurven“ nicht mehr ganz so fies wie zuvor. Und um an diesem Tag auf den Grund aufzusetzten, musste man schon fast U-Boot spielen.

Ich merkte: die Gruppe wollte vor allen Dingen paddeln. Kajak-Paddler und SUP-Paddler hatten ihr gemeinsames Thema zügig gefunden. Nach 1,5 Stunden waren wir schon an dem Ausstieg für die kurze Tour (12km). Es wurde eine kurze Getränke-Pause gemacht und dann ging es schon weiter.

Der Fluß wird nach St. Odilienberg etwas breiter und damit auch etwas ruhiger. Er ist nicht mehr ganz so urwüchsig, wie auf den 12 Kilometern zuvor. Aber immer noch attraktiv und recht kurvig. Die Fließgeschwindigkeit erschien uns durch den breiteren Fluß etwas langsamer. Da es nicht mehr ganz so anspruchsvoll war, blieb jetzt mehr Zeit für Gespräche. Schließlich konnte man jetzt problemlos nebeneinander Paddeln.

Nach 2:45 Minuten waren wir am Ausstieg bei Roermond (20km). Die Meinung der Truppe war: die Roer lohnt sich zu paddeln. Sowohl für Kajak als auch SUP. Einige fanden die kurze Pause in St. Odilienberg etwas zu kurz. Andere fanden es genau richtig. Bei zukünftigen Touren wird ich einfach eine kurze Pflicht-Pause einplanen. Und zukünftige Touren wird es geben. Mir gefällt die Roer. Ich werde nächstes Jahr wieder beide Varianten anbieten.

Hier ein paar Eindrücke:

Von Rüdiger